Manifest

MANIFEST VON NAIROL ELAUQA
Nairol Elauqa (nAIro:l elaUkA ) N.E. malt immer gemeinsam und parallel auf allen Bildträgern.
Eine einzige Regel findet während der Arbeit Beachtung: es gibt keine.
Weder eine inhaltliche, noch eine materialbedingte Reglementierung.
Es herrscht Anarchie im Atelier bis gemeinsam ein Bild als abgeschlossen erklärt wird.
Findet man kein Konsens, wird weiter gearbeitet.
Malerei ist die Sprache von N.E.
Wir befragen, beantworten und treffen Entscheidungen mit dem Pinsel, dem Besen, Spachtel, Messer, Fingern, Spucke Schweiß und Bier. Die Bilder bekommen so richtig eins vor die „Fresse“.
– Damit sie zugrunde gehen. Sie müssen sterben!
Ohne Christus keine Malerei, ohne Malerei, kein Christus.
N.E. ist Malerei und das ist das Thema. Nicht mehr und nicht weniger.
N.E. rettet keine Kinder und heilt auch nicht die Kranken.
N.E. ist weder für, noch gegen den Weltfrieden.
In dieser Art der Malgemeinschaft ist die Reibung am Bild und Malerkollegen kein intellektuell erschaffenes Konzept. Kein Korsett, in welches die Künstler hineingezwängt werden.
N.E. kann man nicht erfinden, N.E. passiert!
Nairol Elauqa sind Pasquale Demeco & Florian Teichmann.

Ergänzung
Das Manifest ist in der Sprache Nairol Elauqas verfasst. Um die unikale und divergente Arbeitsweise von N.E. unmißverständlich zu beschreiben, sollen folgende Ergänzungen dienlich sein. Beide Maler befinden sich während Arbeitsphase zusammen im Atelier mit allen Bildträgern. Alle Bildträger sind sichtbar und der Über- und bemalung ausgeliefert. Es bestehen für die Arbeitsweise weder geschriebene noch ungeschriebene Gesetzte. Es darf übermalt werden was der Malerkollege erarbeitet hat. Es wird zuweilen gleichzeitig an einem Bild gemalt. Es muss gemeinsam ein Werk für vollendet erklärt werden, ansonsten steht es weiterhin der Bearbeitung frei. Über die Titulierung wird gleichermaßen entschieden. Bis zum heutige Tage ist der Kunstgeschichte keine vergleichbar radikale Malerkollaboration bekannt. Sollte die Welt jemals einen weiteren Nairol Elauqa hervorbringen, kann dieser als Zweitgeborener keinen Anspruch auf den Thron erheben.
Nairol Elauqa (nAIro:l elaUkA ) N.E. is always painting together and on all canvasses in parallel.Ther’s only one rule beeing paid attention ton on the job – that ther is none. No reglimentations, neither with regards to contents, nor concearing the materials taht are being used. Ther’s anarchy in the studio – to he point where we declare taht a painting is terminated. If we don’t find consensus, we keep on working. Nairo Elauqa speaks trough painting. We consult respond and make decisions with brush, broom, spattle, knive,fingers, spittle, sweat and beer. The paintings have to be wholehartedly punched in teh face, so they go under. They have to die! No painting without Christ, no Christ without painting.N.E. Is painting and that`s it. No more, no less.N.E. Is neither rescuingany children, nor curing the sick. N.E. Is neither pro or contra universal peace.In thhis painting alliance, the chafing against partner and paintings is not an intellectually made-up concept, not a corset, in wich the artists become squeezed. One cannot invent N.E. – N.E. Happends!N.E. are Pasquale Demeco and Florian Teichmann.

Supplement
The manifest is written in the language of Nairol Elauqa. The following should serve to discribe the unique and different modus operandi of Nairol Elauqa. Both painters are during the duty cycle in the studio, including all of the pictures of the respictive series. All of the pictures are visible and at the mercy of beeing painted and painted over. There are no rules for the modus operandi of Nairol Elauq, neither written, nor unwritten. It’s allowed to paint over, wich was created by the fellow artist. Now and then we paint at the same time at one picture. Both painters have to declare that the painting is terminated, if not, the painting ist still at the mercy of beenig worked at. To entitkle the picture tehre will be a even handedly collaborative decision. Till today ther is no comporable radical collaboration of painters known to the history of arts. If ever the world would yield a further Nairol Elauqa, him as second-born could not pretend to the throne.